Komm, wir gehen die Sterne beleuchten,
ich hab‘ eine Taschenlampe dabei –
wir erzählen ihnen von den verseuchten
Ländern hier, ohne lautes Geschrei!
Wir morsen und geben liebevoll Zeichen,
dann hoffen wir auf ihre Hilfe am Boden –
vielleicht kann man sie gütlich erweichen.
Um Hilfe zu bitten ist nicht verboten?
Werden sie uns freundlich zublinken,
so, als wäre alles gut und im Reinen –
dann können wir ihnen zurückwinken
und glücklich für den Augenblick meinen:
man wäre uns wahrhaftig wohlgesonnen
und dies wäre tatsächlich unser Planet –
unter all den vielen Monden und Sonnen…
sagt uns, daß er nicht kläglich vergeht!
Das Licht unserer Lampe reicht hinaus,
es berichtet von Sorgen, von aller Not –
doch dann geht ihr Schein leider aus
und es kommt auf uns zu was da droht!
Kommentar:Mal wieder ganz wunderbar geschrieben, lieber Alf,
irgendwie poetischschön.
Die Taschenlampe und die Mondlaterne,
würden sie gern heller machen, unsere Erde!!!!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]