Man lebt ja nicht nur so einfach vor sich hin,
sondern oft auch, sehr weit hinter sich, daher.
Wo ist der wunderschöne Lebenslustgewinn?
Du weißt es ja doch längst nicht mehr.

Der Traum hat sich schon aufgelöst,
der dir vom vielleicht großen Wunder sprach…
Du bist, fast bis aufs Skelett, entblößt!
Und um dich liegt eine ganze Erde brach!

Ein Niemand, den du darstellst, der befiehlt
dir jeden Schritt – was du nicht weißt!
Du denkst nichts, hast auch nichts gefühlt…
Du bist nur wirklich sagenhaft entgleist!

Mach dir nicht Sorgen, lass dich fahren!
Das Steuer hast du eh nicht in der Hand –
und klüger wirst du nicht mit all den Jahren.
Du bist ganz wie dein Schatten an der Wand.


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Wie der Schatten an der Wand!"

Re: Wie der Schatten an der Wand!

Autor: Mark Widmaier   Datum: 19.06.2020 8:38 Uhr

Kommentar: Starke Worte, lieber Alf.

Re: Wie der Schatten an der Wand!

Autor: Bluepen   Datum: 20.06.2020 9:15 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

wenn sich der Schatten an der Wand verändert, dann ändert sich auch der Verursacher und wenn es auch nur kluge Gedichte und aussagekräftige Bilder sind.

LG - Bluepen

Re: Wie der Schatten an der Wand!

Autor: Alf Glocker   Datum: 20.06.2020 10:13 Uhr

Kommentar: Vielen Dank liebe Freunde!

LG Alf

Re: Wie der Schatten an der Wand!

Autor: ThomasNill   Datum: 01.08.2020 22:39 Uhr

Kommentar: Das ist ein tolles Gedicht!

Re: Wie der Schatten an der Wand!

Autor: Alf Glocker   Datum: 02.08.2020 7:15 Uhr

Kommentar: Ich bedanke mich!

LG Alf

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