Die Sirene säuselt durch die klare Nacht
Ihre Stimme hält noch immer die betörend Macht
Der Seemann fährt entlang den Rhein
Als er sie hört frisst Liebe sich in ihn hinein
Ihre fesselnd Stimme
Vernebelt alle seine Sinne
Kein kluger Gedanke ist mehr zu fassen
Fühlt er sich dennoch komplett gelassen
Das Leben zieht an ihm vorbei
Keine Stimme je vernommen
So schön und doch so einerlei
Und so schnell in sein Herz gekrochen
Das Schwert des Damokles hängt über ihm
Ihr Antlitz derweil zu intim
Auf der Klippe sitzt die schöne Maid
Zum Speisen macht sie sich bereit
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.