Ich bin nicht zart, ich bin nur zärtlich,
hab keinen Geist, doch bin ich geistlich,
ich bin gebildet, doch nicht klug –
am leeren Brunnen bricht der Krug!
Wer ist schon schön? Es genügt eitel!
Brauch‘ kein Haar, mir reicht ein Scheitel!
Die Welt gibt vor gerecht zu sein –
kein Mordgesindel heißt „gemein“!
Ja, Geld und Glaube bringt ins Lot,
was krumm und schief ist wie der Tod,
der Menschen hinterrücks befällt –
hoch, wer große Stücke auf sich hält!
Was auf der Erde wirklich nützt,
ist, wenn man feige was vorschützt,
alleine schon der schöne Schein
von sich selbst überzeugt zu sein!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]