Ein Rappe fängt zu schimmeln an,
ein Floh hüpft auf das Zirkuszelt,
das Ende ist wo man begann –
und schwer beleidigt, zart gewellt,
verzieht sich ein Tsunami brav,
zurück ins Meer, als wie ein Schaf…

Erklärungen sind wirklich leicht,
wenn man sich keine Mühe macht –
der Philosoph bleibt unerreicht,
wenn er nicht hellsieht in der Nacht,
die alle im Verein umgibt…
wie gut, daß man sich selber liebt!

Ein Esel zwinkert einer Kuh,
auf einer leuchtend grünen Wiese,
ganz liebenswert, vertraulich zu.
Er nimmt das Ernst und sie heißt Liese!
Der Bauer gibt noch seinen Segen –
sein Gott ist lieb, hat nichts dagegen!

Ein Stern am Himmel ist uns Schnuppe.
Er saust in unsere Atmosphäre…
Man spuckt sich selber in die Suppe
und starrt noch Löcher in die Leere,
wobei ein jeder lauthals lacht…
von morgens spät bis um „Habt Acht!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Stern-Schnuppen"

Re: Stern-Schnuppen

Autor: possum   Datum: 22.05.2020 4:43 Uhr

Kommentar: Ja lieber Alf, dein Werk sagt es geschickt und nett verfasst!

lieben Gruß!

Re: Stern-Schnuppen

Autor: Alf Glocker   Datum: 22.05.2020 7:52 Uhr

Kommentar: Danke Dir, liebe Possum!

glG
Alf

Re: Stern-Schnuppen

Autor: Bluepen   Datum: 23.05.2020 10:53 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

mir scheint, als hättest du einen "Lauf" weil all deine Gedichte so toll verfasst sind.

Re: Stern-Schnuppen

Autor: Alf Glocker   Datum: 23.05.2020 15:55 Uhr

Kommentar: Ich danke Dir...

...das hier könnte so ungefähr das 5000ste sein...

LG Alf

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