Nun, manche Leute sind so unwahrscheinlich klug,
daß sie vor lauter Klugheit das absolut Gewöhnliche
zu einer erwähnenswerten Kleinsensation
hochstilisieren und mit gewandter Wortwahl,
spielerisch auf ihre Bildung zu verweisen scheinen,
während sie in Wirklichkeit Bio-Roboter darstellen.
Das verschafft ihnen Anklang, in jenen Kreisen,
die sich ausschließlich am Erfolg derer orientieren,
die „reale Gegebenheiten“ als das Maß aller Dinge
betrachten, es annehmen, als ginge es hauptsächlich
um die Machbarkeit einer, mehr oder weniger,
unsensiblen Fortpflanzungstaktik mit Maß und Ziel!
Daraus ergeben sich zunächst natürlich die Vorteile
dem Klugen, die sich ausdrücken lassen: in Rubeln,
in Rubbellosen und in diversen Losigkeiten, wie…
schamlos, sinnlos, großes Los, aber niemals
appetitlos, was die Errungenschaften der Zivilisation
angeht, die sich selbst gegenüber eher gleichgültig ist!
Wirklich lebt der Mensch nur im Geheimen, wenn er,
mit schlechtem Gewissen, sich traut Regeln zu brechen,
die er, ganz offiziell ostentativ zu vertreten versteht -
obwohl ihn das in keinster Weise befriedigen kann!
Zuerst sieht er sich veranlasst, den Schein zu wahren,
der jedoch, genau betrachtet, nicht einmal schön ist…
Aber es handelt sich bei all den vielen, respektablen
Anstrengungen um die Errichtung von Vergleichswerten,
die vorrangig behandelt werden müssen, damit die
fragile Ordnung der disziplinlosen Disziplin aufrecht-
und beugsam erhalten werden kann. Niemand ist frei!
Außer der Sklave des Wahnsinns im Kleid der Reue!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]