Es graupelt auf die schwarze Welt.
Wir schauen zu – s‘ ist wie bestellt!
Es grünpelt nicht, es blaupelt nicht,
es rötelt, gelbt? Nein, nein, es hagelt!
Und dabei schwefelt noch das Licht,
doch unsere Sinne sind vernagelt!
Die Schauer nehmen ständig zu –
der Himmel zürnt, in aller Ruh‘…
wir lassen uns jetzt viel gefallen,
denn man heißt uns rüde schweigen.
Wir sind die Dämlichsten von allen!
Das wollen wir uns doch mal zeigen.
Dabei nimmt das Weltgeschehen,
aus dem die neuen Winde wehen,
so langsam furchtbar überhand!
Wir steh’n nur fassungslos daneben…
Das geht uns über den Verstand!
Wir sagen schlicht: So ist das Leben!
Kommentar:Deine 1. Strophe gefällt mir vom Sprachlichen her sowas von gut, lieber Alf!
"So ist das Leben!" Es darf nur nicht resignierend sein ...
Lieben Gruß,
Ikka
Kommentar:So ist das Leben ... dabei wird Alles ... einfach Alles bald nur noch zum Kotzen. Der kleine Mann versucht vergebens etwas beizutragen und was machen die Großköpfe, sie Schmieren sich rein ... wie immer ein supi Werk, lieber Alf,
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]