Geh mit mir ins Vogelhaus,
sing mit mir ein kleines Lied –
und dann zwitschern wir ein Schnäpschen.
Ja, dann geh’n die Lichter aus
und der Spaß steht stramm im Glied
und ich gebe dir ein Kläpschen…
Was dann kommt ist allerlei,
niemand kann es schön beschreiben…
Wir beginnen einen Tanz?
Der ist nimmermehr vorbei,
will tausend Jahr‘ lebendig bleiben –
ist vielleicht ein Firlefanz??
Gar nichts anderes woll’n wir hören,
nur von Wolle oder Lust
soll die Zeit uns noch berichten,
während wir auf Spielchen schwören,
deren Regeln, unbewusst,
für uns krasse Verse dichten…
Kommentar:Das ist das Schöne an der deutschen Sprache, dass durch Hinzufügung nur eines Lautes sogleich ein anderes Wort entsteht ... ;)
Hat Spaß gemacht!
Gruß,
Ikka
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]