Ich schlafe ein
immer tiefer und weiter
entfern ich mich
hinter mir
schliesst sich eine Tür
in der Sonne
find ich mich wieder
wach
als Raupe
mitten in einen Blätterdach
weit und breit
Bäume in saftigen grün
ich geniesse das Licht
hier oben die grüne Aussicht
der Blick nach oben blau
die Weite des Universums
fühle ich
ich
spüre es...
ich spüre ein
Kitzeln an meinen grünen Haaren
das Verlangen mich zu paaren
kommt in mir hoch
ich mach mich
auf den Weg
zum feuchten Bach
fühle die Zukunft
überleg nicht lang
bald sind wir zusammen
ein Paar
ein paar Momente lang
und dann..
zieh ich weiter
mich über Blätter
über Bäume
zum Himmel nach oben
blick nach unten
und nach oben zu gleich
weite meinen Blick
ein riessiges Reich
reich an vielen
ich kann es fühlen
ich will alles erkunden
also zieh ich weiter
mich über die Bäume
zur Wiese
bunte Blumen
blühende Farben
warmes Wetter
ich fühle das Gewitter
kommt bald
und freu mich auf den Regen
leg mich wartend nieder
ich werde mich nicht bewegen
ich werde alles erkunden
Sekunden und Stunden
ausdehnen bis ich erwach
in meinen Bett
vor meinen Fenster
Autolärm
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]