„Magst Du noch ein paar Radieschen?“
„Oh, ja, ein Paradieschen wäre schön!
Wo, bitte, geht’s zum Paradies?“
„Depp, Du kannst wohl kein Deutsch?!“
„Ich folge einfach Müllers Lieschen!“
„Um mit ihr ins Nichts zu geh’n?“
„Ja, das Nichts ist uns gewiss!“
„Oder Du legst Dich, ohne Blaukraut,
mit einem Brautkleid an und sagst,
daß Fischers Fritze Fische fischt?!“
„Depp, Du verstehst doch kein Deutsch!“
„Auch nicht wenn die Sau ergraut?“
„Oder Du am Hungertuche nagst!“
„Man hat uns reinen Blödsinn aufgetischt!“
„Wir gehen hin, zum frischen Wasser!“
„Ei-ei, ei, ei, ei, ei, ei, ei – und noch ein Ei!“
„Ist denn schon wieder was in Butter?
„Depp, Du hast keine Ahnung von Deutsch!“
„Quatsch, wir werden bloß immer krasser –
bald ist es mit dem >Deutsch< vorbei!“
„War das die Sprache meiner Mutter??“
„Dummes Huhn, Esel, oder blöde Gans!“
„Sind das nicht die Stadtmusikanten??!“
„Woher soll ich das jetzt noch wissen?!“
„Bist du denn nicht mehr deutsch??“
„Ich nicht, ich bin das Glück vom Hans!“
„Mit diesem Hirn, dem arg verbrannten!“
„Man muss nicht immer denken müssen!“
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.