Zauberhafte Schauerwesen
dringen in mein Seelenleben –
sie sind aus Schnee und Regentropfen.
Sie lassen mich vom Wahn genesen,
wollen mich zum Nichts erheben,
indem sie ans Gewissen klopfen…

Und ein Mond aus gelben Blüten
steht am roten Firmament –
leuchtet er als ein Fanal?
Will er alle Einsicht hüten,
weist er auf ein Sakrament?
Nein, er ist ein Lichtkanal!

Durch die Zeit entfacht Vulkan
seine Feuer, um zu schmieden,
und sein schwerer Hammer kracht,
formt die Worte „Zahn um Zahn“ –
doch die Menschen sind verschieden,
meistens gar wie Tag und Nacht!

Fauler Nebelschleier wabert
aus dem Staatsgebot zur Stille,
welches sich hypnotisch gibt!
Dämlich wird daher gelabert…
Tödlich wirkt, auf Geist und Wille,
das Gedächtnis, frisch gesiebt!

Auch im Schneefall liegt Vergessen –
eines das wir froh begrüßen.
Ein ganz wunderbarer Reigen schenkt,
uns, nach menschlichem Ermessen,
was, mit verschlankten Freiersfüßen
in die Tageseinfalt lenkt!


© Alf Glocker


3 Lesern gefällt dieser Text.


Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Auf Reiersfüßen"

Re: Auf Reiersfüßen

Autor: Bluepen   Datum: 22.01.2020 10:38 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

dein Versform beeindruckt mich, jedoch kann ich den poesievollen Inhalt deines Fantasie-Gedichtes nicht ganz nachvollziehen.

LG - Bluepen

Re: Auf Reiersfüßen

Autor: Alf Glocker   Datum: 22.01.2020 11:09 Uhr

Kommentar: Zauberhafte Schauerwesen......Die Geister des Wetters
dringen in mein Seelenleben –.........
sie sind aus Schnee und Regentropfen. ......
Sie lassen mich vom Wahn genesen, ......sie helfen mir mein Schicksal zu vergessen
wollen mich zum Nichts erheben, .....wollen mir sagen, daß ich kein Problem für ............................................................mich bin
indem sie ans Gewissen klopfen… .......sie befreien mich von Gewissensbissen, die ...............................................................mir andere Leute einreden möchten, daß ich ...............................................................immer nur alles falsch machen kann

Und ein Mond aus gelben Blüten .....Der Mond leuchtet mir blütenhaft
steht am roten Firmament – ......in einer Zeit, in der alles brennt.
leuchtet er als ein Fanal? ......ist das ein Zeichen, nach dem ich mich richten kann?
Will er alle Einsicht hüten, ......will er mir sagen, daß es noch kluge Menschen gibt?
weist er auf ein Sakrament? .....will er mich auf die Vorhandensein eines Gottes .....................................................hinweisen?
Nein, er ist ein Lichtkanal! ....nur sein Licht dringt bis zu mir auf die Erde, sonst .................................................nichts.

Durch die Zeit entfacht Vulkan ....der altrömische Gott der Schmiedekunst bereitet
seine Feuer, um zu schmieden,
und sein schwerer Hammer kracht,
formt die Worte „Zahn um Zahn“ – .....er formt einerne Warnsignale
doch die Menschen sind verschieden, .....die besagen, daß die Menschen sehr .....................................................................verschiedene Absichten verfolgen
meistens gar wie Tag und Nacht! .....die Völker gleichen sich kaum oder gar nicht!

Fauler Nebelschleier wabert .....Man versucht uns zu täuschen
aus dem Staatsgebot zur Stille, .....man sagt, daß wir uns mit allem abfinden sollen
welches sich hypnotisch gibt! .....die Werbung redet hypnotisch auf uns ein, indem .......................................................sie überall die Angreifer als freundliche Wesen .......................................................präsentiert.
Dämlich wird daher gelabert… .....Politiker täuschen uns absichtlich
Tödlich wirkt, auf Geist und Wille, .....es findet Gehirnwäsche statt
das Gedächtnis, frisch gesiebt! ....damit wir vergessen was wir je gewollt haben.

Auch im Schneefall liegt Vergessen – .....Es ist wie wenn der Schnne fällt
eines das wir froh begrüßen. .....er deckt all den Schmutz zu
Ein ganz wunderbarer Reigen schenkt, ...wer ihm zuschaut der freut sich ein wenig
uns, nach menschlichem Ermessen, ....und bringt ihn auf andere Gedanken, so
was, mit verschlankten Freiersfüßen .....daß wir nicht mehr so sehr um unser Glück
in die Tageseinfalt lenkt! ....besorgt sind und uns dem Tagesgeschäft widmen.

Das Gedicht ist absichtlich surrealistisch verschlüsselt worden, denn nicht alle Menschen halten der Wahrheit stand...aber unverfängliche Zeilen können manchmal auch etwas auslösen: etwas, das mit Einsicht vergleichbar ist.

LG Alf

Re: Auf Reiersfüßen

Autor: possum   Datum: 23.01.2020 0:47 Uhr

Kommentar: Wow lieber Alf sogleich noch ein Klartext mitgeliefert,
super Werk, gerne genossen!

sei lieb gegrüßt!

Re: Auf Reiersfüßen

Autor: Alf Glocker   Datum: 23.01.2020 6:55 Uhr

Kommentar: Ja, das musste leider sein - und vermutlich ist so mancher erschrocken...

liebe Grüße!

Alf

Kommentar schreiben zu "Auf Reiersfüßen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.