Endzeitstimmung! Bittere Kelche!
Tiere herrschen – irgendwelche
Idioten
sind als Unheil aufgeboten,
alle Dinge zu zerstören,
die in Wahrheit uns gehören!
Und wir blicken steil nach oben,
ohne nunmehr groß zu toben,
angetan
von dem Wahn,
der behände um sich greift –
und die letzten Mauern schleift!
„Schicksal“, das lässt keiner gelten,
denn man glaubt man steuert Welten.
Naseweis,
dreht man sich kleinsten Kreis,
unbegabt etwas zu lernen –
alles kommt aus dunklen Sternen.
Niemand kann und will verstehen,
daß wir hier und jetzt vergehen –
einsichtslos
hält der Mensch sich noch für groß,
obwohl er gar nichts mehr kapiert.
Der Teufel hat ihn krass verführt!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.