Vergeh mit deinem Tag – ich will dich lehren
wo niemand seine Pfründe hat und weiß,
wie sich die Ratten rattikal vermehren.
Dreh dich um, rein gar nichts macht dich heiß!
Zieh dir die Decke über einen Kopf aus wass?
Aus Gips, aus Holz, aus Eisen – ohne Stroh?
Du bist im Hirn ein kleines bisschen blass –
Jedoch dein Unverstand brennt lichterloh!
Du hast den Quatsch so lebensfroh gefressen,
daß dir die Lösung logisch, schön erscheint,
die allen Unsinn sorgsam abgemessen –
damit ein Trottel wie du überglücklich meint…
der Weg sei schon das Ziel, im allerbesten
Unfug, den ein Mensch verbrechen kann!
Dir ist ja alles gleich, der Osten wie der Westen –
und keiner rettet dich aus diesem irren Wahn.
Komm nun ins Bett – die Arbeit ist gewesen!
Du konntest nicht viel tun, du warst total ok!
Und doch kannst du aus deinen Träumen lesen –
Du bist verrückt, vom Scheitel bis zum großen Zeh!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]