Komm schon, gehen wir Eisblumen pflücken,
oder vielleicht uralte Lochsocken stricken,
komm, fahren wir gemeinsam zur Hölle!
Wo bist du denn? Sei doch zur Stelle!
Vor uns da liegt eine Zukunft im Grünen –
die Züge fahren auf Einbahnschienen,
der Prellbock steht schon für uns bereit!
Leute, seht her, es ist schon längst „Zeit“!
Der Teufel hat seine Legionen gesandt!
Die haben mehr Glück als wir noch Verstand –
überall stürzen die Neubauten ein!
Ja, wir gehören zum Ausgestorbenen-Verein!
Blicken wir auf: Der Himmel wird’s richten.
Doch, bevor wir uns nun bald selber vernichten,
geben wir‘s zu: Wir sind von Sinnen!
Da gibt’s nicht mehr viel für uns zu gewinnen!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]