Kommentar:Ein leider sehr wahres Gedicht. Noch ist die Zeit, in der man darüber philosophieren kann und muss, welcher Teil der Identifikation des von Dir beschriebenen Menschen als reine Komponente dieser ist, der von innen heraus aus Angst oder dem Sinnen nach Einfachheit geweckt wurde und welcher jener ist, der von einem äußeren, dogmatisch gerichteten System anerzogen wurde. Ich hoffe, dass es nicht immer schwieriger werden wird, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Als wenn das Sterben groß und herrlich wäre,
Als wär’ es eine Feier der Natur
Als wär' es heiligstilles Wechseln nur
In eine herrlich neue Daseinsspäre!
Der Kaktus auf der Fensterbank,
der sieht so aus als wär' er krank.
Die Stacheln stehen nicht mehr stramm,
zudem hat er 'nen schiefen Hang,
nach links, da driftet er sehr ab -
hoffentlich [ ... ]
So laut ist’s in meinem Kopf.
Kurz vorm Überschäumen scheint der Topf.
Tausend Blubberbläschen steigen auf.
Ich drück den Deckel fester drauf.
Wills nicht sehen und nicht spüren.
Ich [ ... ]