Die Welt ist unverständlich: fremd!
Sie wirkt fast wie im Kern gelähmt.
Sie ist ein Teil des grauen Lichts –
doch auf den Straßen liegt das Nichts!

Ungangbar sind die Wege jetzt!
Die Menschenrechte sind verletzt!
Man lügt die Schlingen des Verzichts –
und auf den Straßen liegt das Nichts!

Alles scheint als sei’s nicht wahr!
Der Malstrom hat uns, ganz und gar!
Hört die Posaunen des Gerichts –
Ja, auf den Straßen liegt das Nichts!

Die Umkehr wird uns grob versperrt!
Wir sehen uns ins Loch gezerrt!
Das ist die Essenz es Berichts:
Seht, auf den Straßen liegt das Nichts!

Wer hat den Wahnsinn so beschlossen?
Er lastet wie aus Blei gegossen!
Wo ist das Maß des Gleichgewichts?
Dort, auf den Straßen, kalt, im Nichts!


© Alf Glocker


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