Der Körper geht alleine seiner Wege –
er sucht sich die Romantik gar nicht aus…
dabei kommt er mit etwas „ins Gehege“,
das ebenfalls ganz einsam ist – o Graus!

Die Spuren weisen auf ein fremdes Sein
das stets verloren ist und, aber, gut?
Das Leben formt sein Werden im Gestein
und dieses wird benetzt vom roten Blut!

Vom Stoff der Wesen auf der harten Erde,
die einsam sind wie Leiber oder Taten:
geborgen und vergessen in der Herde!
Da ist so mancher Weise schlecht beraten.

Denn wer weise ist der staunt oft nur,
womit sich diese Schöpfung so berauscht,
daß man ein Opfer wird für die Natur,
die wilde Blicke mit den Toten tauscht.

Das Leben fordert einen innigsten Verrat!
Es gibt sich hin und zieht die Nacht herbei!
Und wer da flieht vor diesem Attentat,
der hört die Stimme nicht, die ruft: Es sei!

Es sei!

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Es sei!"

Re: Es sei!

Autor: Soléa   Datum: 17.10.2019 8:09 Uhr

Kommentar: Fantasien sind die Zeilen nicht:
Ich denke gerade ans jüngste Gericht …

Liebe Grüße
Soléa

Re: Es sei!

Autor: Alf Glocker   Datum: 17.10.2019 12:08 Uhr

Kommentar: Interessant!

Liebe Grüße
Alf

Re: Es sei!

Autor: possum   Datum: 18.10.2019 7:11 Uhr

Kommentar: Wow lieber Alf,
dies ist ein eindrucksvolles Werk, auch deine Kunst im Bild ... gefällt ... absolut!

lieben Gruß!

Re: Es sei!

Autor: Alf Glocker   Datum: 18.10.2019 7:41 Uhr

Kommentar: Das freut mich sehr!

Liebe Grüße
Alf

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