Was rischelt und raschelt im Gras, in den Ästen?
Was scheucht die Friedenstauben vom Dach?
„Wir sind die einzigen Guten, die Besten,
wir sind von jeglichem, dämlichen Fach –
halte dich stets für das Übel bereit,
denn wir sind bei dir, die Geister der Zeit!“
Was kratzt an den Böden und kehrt vor der Tür?
Was lässt dich nicht ruhen, was macht dich kalt?
Du sagst noch bescheiden „Ich kann nichts dafür“,
doch du beugst dich entkräftet ihrer Gewalt…
Sie sind rigoros, nichts tut ihnen leid,
denn es sind eben die Geister der Zeit!
Hörst du ihr Flüstern im Wind, in den Ecken?
Siehst du ihr Wirken in den Ländern der Welt?
Niemand kann sich vor ihnen verstecken,
weil jeder durch sie seine Quittung erhält!
Verhalte dich dämlich, sei womöglich gescheit –
es juckt sie nicht, die Geister der Zeit!
Du bist als Mensch für ihr Treiben geboren –
doch du ahnst nicht einmal was sie so machen!
Sie haben sich gegen niemand verschworen,
wobei sie trotzdem laut über jedermann lachen…
gestern, heut‘, morgen, bis in alle Ewigkeit!
Nimm dich in Acht vor den Geistern der Zeit!
Kommentar:Ich glaube nur an gute Geister, die da oben von der Regenbogenbrücke auf uns herabsehen und und unser Tun beobachten. Bestimmt lachen sie sich oft über uns schlapp....
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.