Wie ein einsamer Vogel

© Alf Glocker

Ein einsamer Vogel schwebt durch das Morgenrot.
Es ist meine Seele, die den Freiraum besucht.
Da oben scheint alles im göttlichen Lot –
doch eine Ahnung treibt mich wie zur Flucht.

Nur fort aus diesem Traum, der niemanden fragt,
ob man sich wohl fühlt, im Ablauf der Dinge –
„Nur niemals denken und immer gewagt!“,
so flüstert der Himmel – mich trägt die Schwinge!

Ich breite sie aus und dann steig‘ ich empor –
weit über den Wolken, da ist mein Revier!
Ich verlier mich aus den Augen, doch mein Humor,
ist ja nicht wirklich von dieser Erde, von hier!

Mein Körper geht durch die Stürme – fragil –
mein Geist ist jedoch unterwegs, in Regionen,
wo alles sicher ist, ganz harmlos und still…
dort will ich auf ewig meine Phantasien bewohnen!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Wie ein einsamer Vogel"

Re: Wie ein einsamer Vogel

Autor: Verdichter   Datum: 28.08.2019 12:50 Uhr

Kommentar: Ganz toll!

Re: Wie ein einsamer Vogel

Autor: Alf Glocker   Datum: 28.08.2019 14:31 Uhr

Kommentar: Danke!

Re: Wie ein einsamer Vogel

Autor: possum   Datum: 29.08.2019 2:48 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

dies ist wieder ein Werk welches auch ohne weitere Worte von mir ... fantastisch dasteht ...

liebe Grüße!

Re: Wie ein einsamer Vogel

Autor: Alf Glocker   Datum: 29.08.2019 8:30 Uhr

Kommentar: Ich danke Dir liebe Possum!

Liebe Grüße
Alf

Re: Wie ein einsamer Vogel

Autor: Soléa   Datum: 31.08.2019 18:27 Uhr

Kommentar: In Fantasien zu wohnen:
das könnte sich in Zukunft lohnen …

Liebe Grüße
Soléa

Re: Wie ein einsamer Vogel

Autor: Alf Glocker   Datum: 31.08.2019 18:35 Uhr

Kommentar: Das wollen wir hoffen liebe Soléa!
Liebe Grüße
Alf

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