Ein einsamer Vogel schwebt durch das Morgenrot.
Es ist meine Seele, die den Freiraum besucht.
Da oben scheint alles im göttlichen Lot –
doch eine Ahnung treibt mich wie zur Flucht.
Nur fort aus diesem Traum, der niemanden fragt,
ob man sich wohl fühlt, im Ablauf der Dinge –
„Nur niemals denken und immer gewagt!“,
so flüstert der Himmel – mich trägt die Schwinge!
Ich breite sie aus und dann steig‘ ich empor –
weit über den Wolken, da ist mein Revier!
Ich verlier mich aus den Augen, doch mein Humor,
ist ja nicht wirklich von dieser Erde, von hier!
Mein Körper geht durch die Stürme – fragil –
mein Geist ist jedoch unterwegs, in Regionen,
wo alles sicher ist, ganz harmlos und still…
dort will ich auf ewig meine Phantasien bewohnen!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]