Geh mir niemals aus den Augen,
geh mir nicht aus meinem Sinn!
Versuch mich stetig auszulaugen –
dann weiß ich nicht mehr wer ich bin!

Das zu hast du mir grob verboten!
Das zu sein was ich sonst will
erscheint mir kaum noch aufgeboten –
mein Seelenbild ist vor dir still!

Die Angst steht mir in allen Gliedern,
daß du das bist was mich zerstört!
Was soll ich dir worauf erwidern –
wenn mein Tod doch dir gehört?!

Bleibe hier und schreib mein Ende
mit dem dir eigenen „Humor“!
Ich reiche dir mich, meine Hände –
und ich bereit‘ mich darauf vor:

daß die Geier mich dort finden,
wo der Strand des Elends liegt!
Ja, so will ich froh verschwinden –
du hast, für immer, mich besiegt!


© Alf Glocker


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