Huch, ich bin genau: ein Geist!
Wer, bitte, fürchtet sich?
„Ein Schöngeist“ sag ich dreist!
Wer stehen blieb, nicht wich,
den überzeuge ich genial –
mein Geistesumfang ist fatal!
Er wirkt sich worauf aus?
Was macht mich wirklich groß?
Ich spuke hier im Haus –
denn spuken ist mein Los!
Habt einfach Furcht vor mir –
ich bin der Schrecken im Revier!
Das findet ihr noch putzig?
Was bildet ihr euch ein?
Ihr mach mich reichlich stutzig!
Das zahle ich euch heim…
Ich schau euch an aus Spiegeln,
da bin ich nicht zu zügeln!
Schneewittchen ist nicht schön,
mit mir, bei Nacht, verglichen!
Da kann ich drüber steh’n –
ich komm machtvoll geschlichen
und ruf euch munter zu…
mein schrecklich hohles „BUH!“
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.