Unsichtbar, zwischen den Seelen versteckt,
unbeachtet, mit Absicht verdeckt,
scheinen sie weißlich, wie Zähne vom Hai –
und sie gehen nicht an dir vorbei!

Denn, obwohl sie verborgen doch sind,
benützt sie das unachtsame Kind,
wie ein Werkzeug, um dich zu verletzen –
doch noch herrscht kein blankes Entsetzen!

Denn Lügen helfen den dreisten Ganoven,
deren Chancenwelt, nach oben offen,
ihre Opfer stets stolz integriert –
Hast du Stacheln noch nicht gespürt?

Sie erscheinen bei mondheller Nacht,
wenn die Träume dich fassen mit Macht.
Dann zeigt dir dein Inneres Wissen genau –
Wie verloren du bist in dem spitzen Verhau!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Stacheln"

Re: Stacheln

Autor: possum   Datum: 22.07.2019 1:58 Uhr

Kommentar: Toll verfaßt wie immer deine Werke lieber Alf,
lieben Gruß!

Re: Stacheln

Autor: Alf Glocker   Datum: 22.07.2019 18:43 Uhr

Kommentar: Danke Dir!
Lieben Gruß zurück!

Alf

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