Die Qualle des Lebens ist überall feucht.
Sie schleppt einen Urwurm am Bändel heran
und in ihren Mägen ist der Malstrom so leicht
wie das Leben das einmal und nirgends begann.
Komm nur nicht mit ihrem hochheiligen Licht
in den Konflikt „Ich denk über dich nach“.
Dafür sind ihre haltlosen Götter zu schlicht –
aber die Mühlen derselben gehen gemach!
Finde nur einfach keinen Ausweg im Jetzt
und keinen Einweg – und auch keine Erklärung!
Denn wundersam sind die Elemente vernetzt –
alles gipfelt in der einfachen Vermehrung!
Gesänge erleichtern dir Gemächt und Gestank,
der aus den Tunneln der Unwegsamkeit dringt…
trompete den höllischen Himmlesdankdank
von allen Türmen, bis in den Ohren dir klingt:
„Wirf dein Gesicht weit aus dem Fenster hinaus,
schlag alle Wissenschaft öd in den Wind
und blas dir die Kerzen der Freundlichkeit aus,
so bist du in schrecklichen Freuden ganz blind!“
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.