Majestätisch steht er am Firmament,
die Magie und der Zauber ist sein Element,
er lässt mich Herumwandern nach Bedarf,
raubt mir meinen nächtlichen Schlaf.
Doch das sind für ihn nur Kleinigkeiten,
er kann mir auch höllische Angst bereiten,
indem er mich zum Werwolf erweckt,
mein Alptraum ist dann perfekt.
Ein Schmerz zerreißt meine Glieder,
als Bestie erkenne ich mich kaum wieder,
mein Körper ist bedeckt mit Fell,
und Krallen wachsen mir ganz schnell.
Habe meine Beute im Wald gefunden,
blute aus mehreren Wunden,
erschöpft leg ich mich nieder,
und erwache als normaler Mensch wieder.
Sehnlichst wünsche ich mir den Tag herbei,
denn dann ist der Spuk endlich vorbei,
der Mond erstrahlt in voller Pracht,
das war die gruseligste Vollmondnacht.
Kommentar:Danke, liebe Vergissmeinnicht, auch dir eine gute Nacht!
Übrigens, bewundere, dass du solche Fantasiegedichte schreiben kannst - ich kann es nicht.
Gruß zum Abend,
Ikka
Kommentar:Liebe Vergissmeinnicht,
ein gruselig schönes Gedicht. Mich begeistert immer wieder, wie wir Autoren uns in andere Welten versetzen können, egal ob Schreiber oder Leser. Die "normalen" Menschen kommen ja noch nicht mal mit ihrer realen Welt klar.
Liebe Grüße Wolfgang
Jetzt ist mir klar, dass du es gewesen bist,
welche mir letzte Nacht begegnet ist.
Du fielst über mich her, hast mich gebissen,
der Schmerz nahm mir den Atem, hat mich zerrissen.
Krämpfe lähmten mich, wusste nicht wie hinlegen,
konnte mich keinen Millimeter mehr bewegen.
Ich bekam Atemot, Angst und ganz abgesehen davon,
prickelte mein ganzer Körper wie stehend unter Strom.
Ich hatte das Gfühl, es würde mir den Bustkorb zuschnüren,
Doch damit nicht genug, es setzte sich fort, ging soweit,
es befielen mich Bauch - Magenschmerzen und Übelkeit.
Panik machte sich in mir breit, was könnte mir noch geschehen,
völlig verzweifelt versuchte ich dagegen anzugehen.
Nicht mehr real, konnte ich nur mehr die Decke anstieren
und ich dachte jeden Moment, das Bewusstsein zu verlieren.
Letzte Nacht ging es mir sehr schhlecht, aber wie du siehst, mache ich mir heute schon wieder einen Spass daraus. Was soll´s! LG. Maline
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]