Die Ratten verlassen das sinkende Schiff!
Die Wellen sind hoch, sie schlagen aufs Deck.
Es steckt schon länger, hier, mitten im Riff
und an Bord da stapeln sich Elend und Dreck!
Man hatte einst wertvolle Güter geladen –
die Mannschaft warf alles bald über Bord!
Nun gehen Menschen in Panik gleich baden,
dazu herrscht überall Chaos und Mord!
Unheimliche Gesänge begleiten die Nacht –
die Passagiere beten zum Geist einer Zeit,
in der Bosheit am Ruder ist, mit aller Macht,
der Navigator jedoch ist nur zum Lügen bereit.
Er bezichtigt Matrosen, die redlich sich mühen,
der Meuterei und der schlimmen Gedanken –
der Klabautermann will an den Segeln ziehen
und die Hoffnung gerät gefährlich ins Wanken!
„Wir werden sinken“, ruft einer in das Getöse.
Doch der Rufer wird sofort empfindlich bestraft!
„Du bist das gewissenlose, verkörperte Böse,
verabscheut ihn, Leute, mit all eurer Kraft!“
So antwortet die Pest, aus fauligen Mündern –
Sie ist wahnsinnig heimtückisch ausgebrochen!
„Wer jetzt nicht pariert, gehört zu den Sündern!“
Das hat der Steuermann im Klartext gesprochen…
Dann kommt das Ende! Was zeichnet sich ab?
Wasserleichen umklammern das Ruder fest!
In Eintracht vereint sind Opfer im feuchten Grab –
und die Fische besorgen den kläglichen Rest!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]