Mit aufgelad’nen Seelen bummelt,
in großen Feuerflüssen tummelt
und auf den Mondscheinbänken fummelt,
zu jedem Unfug gern breit –
der Zauber der Unendlichkeit…
Wenn, nachts, aus hellen Sternen fällt,
was jeden Schein am Leben hält,
dann gleiten Träume, weit und breit –
im Zauber der Unendlichkeit…
durch Wälder, Seen und Wolkenkraft,
geborgen in der Bruderschaft
der Fabeln, ganz im Federkleid –
dem Zauber der Unendlichkeit…
Und, wie im Glanz von alten Thronen,
wo sich stets die Gedanken lohnen,
da sonnt sich, wer, als Blitz, gescheit –
im Zauber der Unendlichkeit…
So schläft die Welt in einer Tour,
auf ihrer altbekannten Spur,
wobei sie sich ein Spiel verzeiht –
den Zauber der Unendlichkeit…
Es ist ein Fackelzug aus Wesen,
die sich in gold’nen Büchern lesen,
denn alles ist dem Tod geweiht,
der Tag und Nacht nach Liebe schreit –
dem Zauber der Unendlichkeit!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.