Aus der Zeit gerissen

Aus der Zeit gerissen und sie doch gestohlen,
Bakterien haben das Fleisch im Griff!
Nirgendwo wartet kein Esel auf meine Ideen,
denn der Esel manifestiert sich ausschließlich
im Brummschädel, wo er die dämlichsten
Kapriolen vollführt – nur um auch einmal
der Erste im geheiligten Allerletzten zu sein.

Da genügt schon ein kleiner Nichtfunke, um
alles zu zerbröseln, was davor, vor dem Anfall,
wie ein Gedanke aussah, der nicht bereit war,
sich im Wohlgefallen der Hohlköpfigen,
zu einem grippalen Infekt aufzublähen, oder
eben jede Form der Selbstbeherrschung dorthin
zu führen, wo grade alles steht: ad absurdum(m).

Kümmern wir uns einfach nicht drum, dann ist
es eine sich selbstprophezeiende Erfüllung –
vielleicht sogar wie ein Drogenschock, am
Nachthimmel der verlausten Menschenrechte,
wenn von scharflinks eine Hammelherde
über die Hürdchen springt, damit sich die
lieben, lieben, lieben Saurierchen amüsieren…

Denn das ist ganz wichtig: Je weniger Hirn
ein Satz bereit ist, desto umfangärmer müssen
die Ergebnisse aus der Zwischenwelt völlig
argloser Loslösungen, vom allgemeinen IQ-Wert
noch intakter Mikroorganismen befinden, was
sich wiederum sehr beruhigend auf die
Machenschaften brennender Englein auswirkt.

Fassen wir zusammen: Wir uns bei den Händen,
die Dummheit beim Schopf, den Deckel am Topf,
die Aussichtslosigkeit auf bessere Einsichten
ganz unten, beim Wickel der Windeln, welche
weich um die Hypophysen talentfreier
Hyperwesen aus der Retorte geschlungen sind.
Ist das nicht wunder, wunder, wunderschön?!

© Alf Glocker

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