So zart wie ein Mordgespinst und so süß
wie ein Lügenteppich aus der Flickschusterei,
projiziert man sich vor die rosa Rostbrillen
der Realität aus Habmichlieb, ohne Knoblauch,
weil sonst die Vampire ausbleiben…
Säusel mir doch das Lied vom Tod, Liebes,
ich höre so gerne deine Maulharmonika,
die so groß ist wie ein Scheunentor,
am 1. April, wenn die Karnevalszüge
durch Innenstädte voller Angstträume zieh’n.
„Meine Güte, ist das wunderschön“ tönen
die Opferbereiten, vom höchsten Ross
der Halb- der Viertel und der Dreiviertelwelt
herab, ohne jemals ein „Habtacht“
zu riskieren, denn keiner möchte da sein…
alle möchten nur noch dort sein, wo nichts ist,
wo sich Hyänen und Würgeschlangen
des Nachts so nett umgarnen, bis die Reichen
wieder einmal mehr als zufrieden, den Hals
voller Ablaufdaten, im Sumpf ertränken.
Den haben sie nämlich nicht einkalkuliert,
vor lauter Verkalkungen im Gehirn, das man
locker auf den Müll schmeißen könnte,
wenn es nicht den Ratten schon als Nahrung
dienen würde, in der Zeit aus faulenden Faulen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.