Die Nacht bricht an und was bricht noch?
Die Seele in ein schwarzes Loch!
Das Loch ist groß, das Loch ist tief –
wer es nicht sieht, der liegt ganz schief,
der stürzt in einem freien Fall
durch das gesamte Welten-All,
wo schwarze Löcher massenweise,
geeignet sind für eine Reise,
bis über jedes Nichts hinaus…
Die Nacht bricht an – das Licht geht aus!
Was bricht bei Nacht und was dann noch,
das aussieht wie ein schwarzes Loch,
das groß und tief ist wie die Welt,
in Fallen, die man ihm gestellt,
ganz ohne Sünde, in das All –
vielleicht noch hinter’n Uhrenknall,
wo massenweise Löcher hausen,
die sich, wie wilde Affen lausen?
Das Loch ist groß, das Loch ist tief
und wer‘s nicht sieht, der guckt nur schief.
Bei Nacht erscheint als Schwarzes Loch.
Es ist so breit wie lang, wie hoch –
die ganze Welt hat darin Platz…
das sagt sich leicht, in einem Satz!
Wer diesen Satz nicht kennt ist doof
und macht dem Unsinn Haus und Hof,
ist frei, im Fall, auf einer Reise
und sucht vergeblich die Beweise,
daß kein Problem hier existiert,
für das sich Dummheit nicht rentiert!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.