Hast du dein Kleid zerrisssen, Schatz?
Es sieht aus wie ich mich fühle!
Nichts ist mehr an seinem Platz -
spürst du nicht die strenge Kühle?

Durch die Bresche dringt der Wind
(die das Leben grausam schlug)
und wo seine Segel sind
weiß mein Schiff nicht, denn am Bug

tanzt lang schon der Klabautermann...
er erschreckt mich immer noch!
Was ich auch tue, was ich kann -
alles fällt ins Schwarze Loch

einer dunstbefliss'nen Zeit.
Sag mir wo die Blumen blühen,
sag mir, ist der Weg noch weit,
bis wir einmal weiter ziehen...

meine arme Seele friert!
Hier ist meines Bleibens nicht!
Der Schwachsinn lässt mich unverführt,
der mir Herz und Wesen bricht!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Zerrissen"

Re: Zerrissen

Autor: possum   Datum: 18.11.2018 0:16 Uhr

Kommentar: Ein tolles Werk lieber Alf! Sei lieb gegrüßt!

Re: Zerrissen

Autor: Alf Glocker   Datum: 18.11.2018 7:27 Uhr

Kommentar: Lieber Gruß zurück...
über den ganz großen Teich :-))

Alf

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