Sprich nur, Geist, ich schreibe allzeit mit –
stets bin ich dein Instument gewesen.
Dein Diktat geht, Schritt für Schritt,
und am Ende kann ich lesen:
diesen Sinn, der unverständlich war.
Doch jetzt ist mir der ganze Inhalt klar!
Ich hätte nicht gedacht, daß es gelingt –
als dieser Text, noch unvollendet, kam.
Als Schreiber hast du mich verdingt
und ich verfuhr, in der gewissen Scham,
die einen Zweifler auf der Welt bewegt.
Rein gar nichts hab ich dabei überlegt!
Nur fürs Gewissen habe ich’s getan –
gehorchen konnte ich dem Mainstream nie!
Drum mutet, was ich tat, auch seltsam an,
denn jeder hält sich selbst für ein Genie,
wenn’s darum geht sich relevant zu fühlen…
Der Mensch will „Überzeugung“ SPIELEN!
Doch darum kann ich mich nicht kümmern,
wenn mich die Zeilen überfallen –
es ist ein Fordern, ist ein Zimmern,
das unabhängig wirkt von Zahlen…
denn kein Mensch will die Wahrheit lesen!
Mich trägt derweil mein Zauberbesen!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.