Du suchst den Meister der Zauberworte;
Den Atem des Phönixmannes,
der die tiefen Wunden ausbrennt.

Böse Geister gaben Dir die Furcht:
Fürchtest den Verlust Deiner Magie.
Fürchtest, dass Dein Fleisch zerbirst.
Zitterst in der Dunkelheit.

Du kamst in meinen kalten Tempel.
– Du fandest mich tot.
Bedecktest Deine Augen
Versuchtest mich zu erwecken mit den falschen Worten.

Bestien fochten aus meiner Brust,
Peitschten Deine Verzweiflung auf.
So lag Dein Zorn auf meinem Bild;
Dein Herzkasten zerschmettert.

Dein Tun bleibt dem Spiegel meiner sterblichen Augen nicht verborgen.
Mein düsteres Asylum zeigte mir das Sehen.
Ich schaue Deinen Schmerz.

Verkenne nicht meinen guten Dämon!
Ich steige von den Toten zu Dir.
Ich weiß nicht, ob Du es wert bist.
Enttäusche nicht meine Krallen!


© Hiram Abif


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