Und wenn, bewaffnet, Heere zögen,
mit Lanzen, Schleudern und mit Bögen,
sie nicht mit faulen Lügen kämen,
sich Land und sogar Frauen nähmen,
dann wüssten wir wie uns geschieht!
Und wenn wir kämpften gegen Drachen,
um uns vom Schlimmen frei zu machen,
dann würden wir das lieber tun
als in der Knechtschaft auszuruh‘n –
nur weil von irgendwo wer flieht…
Und wenn der Feind sich, gut getarnt,
uns täuscht und wenn wir nicht gewarnt,
ganz ahnungslos in Städten stehen –
dann lasst uns mit den Jahren sehen
wohin das Schicksal schändlich zieht…
Und wenn wir blind sind, dumm und taub,
dann werden wir der Flammen Raub,
und eines Tag’s erkennen müssen,
daß es uns trog, das falsche „Wissen“!
Wir singen so oft das alte Kinderlied:
„Und wenn wir nicht gestorben werden,
erleben wir, ganz ohne Beschwerden,
die guten, die versproch’nen Zeiten,
auf die wir uns irrtümlich vorbereiten“…
wo doch schon für uns die Höll‘ erglüht!
Kommentar:Mir ist es ein Rätsel wie nur ein Mann täglich solch wuchtige Werke ob Bild oder Schrift produzieren kann, du mußt ein Wunderbündel sein lieber Alf, liebe Grüße!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]