Die Mondsichel ist säbelgleich
am Horizont, so totenbleich –
als wie ein Urteil ohne Hirn!
Sie scheint gefährlich als Gestirn!

Was für ein Zeichen soll sie sein?
Wir sehen einen schwachen Schein
als das Fanal der Grausamkeit.
Und dennoch leuchtet es so weit!

Darum kann auch ein kleines Licht
uns Angst einjagen und verwirren –
und zwar bevor die Nacht anbricht,
in der dann die Vampire schwirren.

Macht jetzt euer Blut ganz dünn –
der Sichelmond wird es verlangen!
Er hat das „Beste“ nur im Sinn!
(Wie schon die Alten sangen…)

Am Himmel steht er wie ein Held!
Doch bald wird er versinken –
dann atmet frei die ganze Welt,
wenn Mut und Fortschritt winken!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Der bleiche Sichelmond"

Re: Der bleiche Sichelmond

Autor: Alf Glocker   Datum: 30.06.2017 6:28 Uhr

Kommentar: ...nur das Schwert des Propheten bringt den Freiden...den ewigen...harharr

LG Alf

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