Rosa Wolken fließen oben, in der Höhe –
und ich bin jetzt am Ende meiner Kraft!
Mein Hirn ist wie ein Sack voll Flöhe.
Sie heißen „Lust“ und „Leidenschaft“.
Tausend Engel, die darüber thronen,
singen mir das alte Lied vom Warten.
Dies allein soll mich reich belohnen –
das steht auf himmlischen Standarten.
Dazwischen ist das Blau ein wenig grün.
Dies macht das Abendlicht perfekt!
Am Horizont erscheint ein zartes Glühen –
das Seelen aus dem Schlaf erweckt.
Und überall steh’n Sterne hinter’m Feuer,
das, noch, die Szene deutlich schmückt.
Sie künden von dem nahen Abenteuer,
in das man mich mit Zauberstäben schickt.
Ich bin geblendet – dennoch seh‘ ich klar:
nichts ist so ungeheuer faszinierend,
wie was da ist und immer (wieder) war –
das Leben ist an sich bereits verführend!
Kommentar:Hi Alf,
dafür log ich mich gerne ein.Meine Neugier führte mich mal wieder auf diese Seiten.Es hat sich gelohnt . . . nur für dieses Gedicht.
Ziehe in höchstem Respekt den Hut!
Mach's gut,bis dann,irgendwann.
in großer Bewunderung für deine beeindruckenden Gedichte
ciao
ulli
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Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]