Der Dichter Ferdinand Lichter


Der Dichter Ferdinand Lichter
tritt auf, als wäre er ein Richter,
er verurteilt jedes Schriftstück
und gar manches Gedicht,
und allen Ernstes meinte er,
es wäre gerecht aus seiner Sicht,

all seine Gedichte waren und sind schlecht,
und unter aller Kanone,
und trotzdem sitzt er auf dem Dichterthrone,
und das, allen wahren Dichtern zum Hohne,

seine eigene Schöpfung liegt immer im Argen
zu Hause hat er nie das Sagen,
der liebe Gott hält auch von ihm nicht viel,
denn Kritik und Ärger ist stets sein Ziel,

so mancher kennt bestimmt einige von seiner Sorte,
sie sind schlimmer, als eine kriegerische Horde,
es gibt nur einen und der heißt Lichter,
und alle Übrigen haben bärbeißige Gesichter,
dank Gott läuft dir keiner von ihnen über den Weg
es wäre für dich ein schauderhaft verwunschnes Privileg…


© Jürgen


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