Die Tänzer der Nacht schweben zwischen
Himmel und Erde.
Warten am Tage darauf, dass es bald dunkel werde.
Sie schaukeln und leuchten in des Sommers süßmilden Hauch.
Ballett im Geschwader, machen vom Leben gebührend Gebrauch.

Sie glühen goldgelb, wie der Mond da droben.
Kreisen der Sinne -sind Liebende, ineinander verwoben.
Begehren, verzehren um sich schnell wieder zu trennen.
Leuchten von Neuem und werden doch für immer verbrennen.

Hoher Sommer - ein Zauber von fesselnden Drang.
Als wüssten die flimmernden Tänzer sie leben nicht lang.
Sie verglüh`n nach und nach im turbulenten Gewimmel.
Jetzt sind sie tot, doch waren einmal schon lebend im Himmel !


© Oliver Delastere


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