Die Romantik dunkler Stunden
ist im Nirgendwo verschwunden -
was unheimlich-spannend war
lungert jetzt im Immerdar
der Vergangenheit herum.
Und die Nacht singt „dideldumm!“
Nacht ist auch am Tag zugange,
denn was ich mit ihm anfange
ist so witzlos wie das Nichts!
Doch besehen, angesichts
dieser üblichen Symptome,
denke ich nicht an Pogrome!
Pogrome, die den Geist befallen,
die sich fest in Zellen krallen,
welche grau sind und besoffen.
Ja, das macht mich schon betroffen,
denn der Ausweg vor mir sagt:
„Glücklich ist wer niemals klagt!“
Fasse dich in Sachlichkeiten,
um dir auf- und zu zubereiten
was du gar nicht fassen willst.
Und womit du Hoffnung stillst
ist am Ende nicht so leicht -
du hast einfach nichts erreicht!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]