So geize nicht mit deinen Schrecken,
du liebes Ungetüm der letzten Sphäre -
ich will den süßen Drachen in dir wecken:
die Sinnes- und die bleiche Geistesleere!
Du bist mir angenehm wie ein Skorpion,
der seinen Stachel milde in mich gräbt -
Dir schenke ich mein Seelen-Gramophon,
das noch von alten Hoffnungs-Melodien lebt.
Von solchen Tönen, die mich trugen: weit
in meine Zukunft, diese Gegenwart hinein.
Sie gaben meinem Denken stets Geleit -
als Trost, als Trutzburg und als reiner Wein!
Ich trank ihn aus dem allerschönsten Glas,
den dieses Leben dir, samt Flüssigkeiten,
im Frühling oder Sommer, gern zum Spaß,
kredenzt, um deine Horizonte auszuweiten.
Doch jetzt, in diesem Umfeld aus Granaten,
aus schrägen Typen, die dem Teufel gleichen,
will ich mich selbst, im großen Stil beraten -
und seh'n wie weit noch meine Kräfte reichen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.