Die Sinne sind ein Paradies,
die Hölle auch – kein Kompromiss
ist zwischen Schmecken, Sehen, Hören
und auch die Geisterwelt beschwören.

Sie zeigen uns, ganz explizit,
wie materiell die Welt aussieht,
und schließen uns damit gleich ein,
in dieses Da und wirklich Sein!

Wobei die Wirklichkeit vergeht,
uns narrt und stets den Kopf verdreht.
Sie ist auf Sinne angewiesen –
das glauben wir bestimmt zu wissen.

Doch hinter allen Sinnen sitzt,
was uns zum leben nur benützt.
Es gibt uns vor genau zu spielen,
was wir nicht denken, sondern fühlen.

Das macht uns ganz als Wesen aus,
das, innerhalb von Lust und Graus,
noch dem vertraut was es versteht,
bevor es sinn-los untergeht!


© Alf Glocker


3 Lesern gefällt dieser Text.







Kommentare zu "Hinter den Sinnen"

Re: Hinter den Sinnen

Autor: axel c. englert   Datum: 21.12.2015 17:46 Uhr

Kommentar: Durchaus Sinn macht dies Gedicht:
So, wie es von Sinnen spricht...

LG Axel

Re: Hinter den Sinnen

Autor: possum   Datum: 21.12.2015 22:28 Uhr

Kommentar: ..... Danke ... LG!

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