Ich will das Unmögliche möglich machen,
meine verrücktesten Träume leben.
Mit stummen Leuten lauthals lachen,
mich meinem Herzen voll hingeben.
Ich will mit Adlern in den Meeren schwimmen,
mit Walen über Berge fliegen,
den Himmel erklimmen
und die Schwerkraft besiegen.
Ich will Haare aus Feuer,
eine Stimme aus Wind.
Die Stärke vom größten Ungeheuer
und die Leichtigkeit von einem Kind.
Ich will noch nie gespielte Töne hören,
Bilder auf leeren Leinwänden erkennen.
Einen wachen Menschen beim schlafen stören,
und schwarz und weiß voneinander trennen.
Ich will durch die Wolken die Sterne sehen,
die Sonne mit der Hand berühren.
Barfuss über die Milchstraße gehen,
und die Erde aus dem All entführen.
Ich will gegen den Wind anrennen,
ich will das Leben in mir spüren.
Meine Seele soll brennen,
mich in die Freiheit führen.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]