Es war einmal
Eine Hexe mit rotem Haar
Auf des Waldes
Lichtung Kessel schaumig rührend,
Formeln murmelnd,
Böse Wesenheiten rufend
Macht erbittend.
Magische Winde kamen auf.
Das Licht entschwand.
Grashalme wiegten sich im Wind
Vor Angst zitternd,
Finstre Worte süßlich säuselnd.
Dunkelheit naht.
Geschöpfe im Schatten huschend.
Klauen schleckend.
Böse den Schleier zerreißend.
Ihn durchschreitend.
Lachend in den Kessel hüpfend.
Leere fressend.
Dem Ding eine Seele einhauchend
Böse, teuflisch.
Fauchend und blubbernd und keifend
Sich bekämpfend.
Im Strudel des Hexenkessels
Jener anfing
zu leben mit großem Beben.
Er erwachte
Voller Gier um zu verschlingen.
Erstes Opfer
Die unwissende Hexe war.
Darauf lief er
los, um die Welt zu verschlingen.
Tod grassierte.
Blind vor Augenmangel und Gier
verschlang er alle.
Ob Mann, Frau oder gar winzig Kind.
Städte brannten.
Der Kessel watschelte weiter.
Immer hungrig.
Durch Schicksalsfügung es geschah
Der Kessel starb.
Als er des Welten Randes traf
Blind wie er war
Der Kessel über den Rand trat
Und dann verschwand.
In die finstre Leere verschwand.
Gar niemand weiß
Ob der Kessel damals gar starb
Vielleicht noch lebt.
Die Welt jedoch gerettet
Feste feiernd.
Dank des Zufalls Gnaden wegen.
Hier mal der Versuch ein Gedicht zu schreiben. Hoffe es sagt einigen zu. Da dies der erste richtige Versuch ist bitte ich etwaige Fehler im Rhythmus und Versmaß nachzusehen.
Link zum Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=fimve7QQaD8&feature=youtu.be
Kommentare zu "Der Hexenkessel"
Es sind noch keine Kommentare vorhanden
Kommentar schreiben zu "Der Hexenkessel"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]