Der Mond ist dicht verschleiert, trübe.
Hat er den Glauben an die Welt verloren?
Ja, er entzieht sich Blick und Liebe.
Das raue Klima lässt ihn einsam schmoren!
Er betet sich in unbekannte Suren,
die leiern dumpf um seinen Kopf
und er geht auf verwunsch’nen Spuren –
ich habe Mitleid mit dem armen Tropf!
Wem soll das helfen, dies Verstecken?
Dem unverschämten, geilen Wettergott?
Die Schönheit sollte man entdecken!
Wer das nicht kann, der endet nur im Trott!
Doch dieser Welt, der mangelt’s an Verstand!
(Was ist die Freiheit denn auch schon?!)
Und wer ihn hat, der redet an die Wand:
die Dummheit ist des Lebens erste Religion!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]