Silbermond

Der Silbermond lässt Schatten springen.
hinter Hecken weit und Bäume,
und er will sein Silber zwingen.
in Mauern tief und Zäune.

Er spiegelt sich in schwarzen Scheiben,
hängt am Schornstein wie ein Ball
und mit seinen Strahlen treiben
die Koronen durch das All.

Und es bricht im Morgentau,
der in Rosenkelchen schwelgt,
sein Licht im ersten Morgengrau,
das an Rosenblättern welkt …


© Picolo


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Kommentare zu "Silbermond"

Re: Silbermond

Autor: noé   Datum: 29.07.2014 8:53 Uhr

Kommentar: Der letzte Absatz, Michel, ist pure Poesie...
Sehr genossen!
noé

Re: Silbermond

Autor: possum   Datum: 29.07.2014 9:24 Uhr

Kommentar: Das Rosenkelchen ... so lieb und zart ausgedrückt! LG!

Re: Silbermond

Autor: Daniel "Kleks" Behrens   Datum: 29.07.2014 9:50 Uhr

Kommentar: Wirklich sehr stimmungsvoll!
Gerne gelesen!
Herzliche Grüße von Daniel!

Re: Silbermond

Autor: Daniel "Kleks" Behrens   Datum: 29.07.2014 9:50 Uhr

Kommentar: Wirklich sehr stimmungsvoll!
Gerne gelesen!
Herzliche Grüße von Daniel!

Re: Silbermond

Autor: cori   Datum: 29.07.2014 22:36 Uhr

Kommentar: Wer dich kennt - und dann diese Gedichte ... ein toller Kontrast!
Ich staune immer wieder auf's Neue über deine zarten, poetischen Zeilen!
Astrein, Michel!
Viele Grüße
Cori

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