Heute saß ich am Fenster. Trank einen Tee. Und ein
grüner Papst flog vorbei. Und rief mir zu: „Du weißt
etwas von der Welt!“ Und ein blauer Guru flog vorbei.
Und rief mir zu: „Gib nicht auf!“ Und ein weißer Engel
flog vorbei. Und rief mir zu: „Liebe das Leben!“ Dann
habe ich meine blauen Hosen angezogen. Meine gelben
Schuhe. Und meinen grünen Hut aufgesetzt. Und dachte
mir: „Finde ein nettes Cafe! Einen Platz wo Du etwas
Ruhe hast! Aber in einem Cafe wollten sie keinen Gast
mit blauen Hosen. Im anderen Cafe, wollten Sie keinen
Gast mit gelben Schuhen. Und im nächsten Cafe, wollten
sie keinen Gast mit einem grünen Hut. Dann saß ich
wieder am Fenster. Und die Königin von Saba flog
vorbei. Und rief mir zu: „Ich liebe Dich!“
Heute saß ich am Fenster. Trank einen Tee. Und
dachte mir, glaube an das Unmögliche. Und schicke die
Träume, von Dir, in die Welt. Mit grünen Liebesbriefen!
Und schicke die Wünsche, von Dir, in die Welt. Mit weißen
Geschenkpaketen! Und schicke die Hoffnungen, von Dir,
in die Welt. Mit roten Gedichten! Dann dachte ich mir:
„Rufe ein paar Freunde an! Aber der erste war mit PC
Spielen beschäftigt! Und das war wichtiger für Ihn, als mit
einem Träumer zu reden! Und der zweite sah sich gerade
einen Film an! Und das war wichtiger für Ihn, als mit einem
Illusionisten zu reden! Und der dritte hörte gerade Musik!
Und das war wichtiger für Ihn, als mit einem Utopisten
zu reden!“ Jetzt sitze ich wieder am Fenster. Und sende:
„Ich liebe Dich in die Welt!“
Heute saß ich am Fenster. Trank einen Tee. Und habe
an wunderbare Landschaften gedacht. Und an herrliche
Menschen. Und an besondere Plätze. Und an all das
unvergessliche an Erlebnissen. Und das Licht der Sonne
rief mir zu: „Vergiss nie die Schönheit!“ Und der Mond
rief mir zu: „Vergiss nie die Wahrheit!“ Und die Sterne
riefen mir zu: „Vergiss nie das Leben!“ Und ich dachte
mir: „Ziehe die roten Schuhe an! Ziehe die blauen Hosen
an! Setze den grünen Hut auf! Und gehe spazieren!“ Und
die Blumen sagten mir: „Du bist unser Freund!“ Und die
Bäume sagten mir: „Du bist unser Freund!“ Und die
Bäche sagten mir: „Du bist unser Freund!“ Jetzt sitze ich
wieder am Fenster. Und träume von der besseren Welt.
Und weiß es: „Die Welt träumt mit mir!“
Um 19:04:33 Uhr zuerst auf meinem weblog:
http://defenseur.log.ag veröffentlicht!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.