Über die Gräber fächelt der Frühling
morgendlich Frische
Maigrün umhüllt der Grabsteine Grau

Zauberhafte Gesänge der Vögel
ertönen im Gebüsche
und staunend steh ich, länger als üblich, und schau

Seltsame Gedanken verwandeln mich
in einen Mönch und so
mische ich mich in das Kreuzganggedränge

Dort verbleibend
ergreift mich fast Furcht
vor ständig zunehmender Enge

Ich steig über Stufen
da hör ich im Stein
der Mönche bedächtiges Flüstern und Beten

Sie scheinen zu rufen
doch hör ich hinein
und verweile - dann schweigt es betreten

1982


© Copyright in POESIEVOLLES BoD Verlag 2009,


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Kommentare zu "Kloster CHORIN"

Re: Kloster CHORIN

Autor: Bode-Claus   Datum: 21.03.2012 19:17 Uhr

Kommentar: Danke, vielleicht ist es nun besser?

C.Bode

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