Cynthia die Puppe!

Eine Puppe kämpft gegen die Vorherrschaft der Menschen!

Teil 3 : Die Nacht der Puppen!


Copyright‘ Dezember 2012 by : Franz Andreas Franz Andreas Jüttner



Edda meine Freundin verabschiedete sich verärgert und hurtig von mir, und ich nähte für Maximilian eine passende Kleidung damit er zu Cynthia passte.
Als er dann fertig angezogen war setzte ich ihn auf die Truhe wo Cynthia bereits saß und beide waren glücklich und zufrieden und meinten, ach wie ist das schön wieder vereint zu sein.
Am Nachmittag ging ich nochmal zu diesem Puppenladen um ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, und als ich so durch ihn schlenderte zupfte mich etwas an meiner Jacke und ich fuhr erschreckt herum und sah die Hand einer mittelgroßen Puppenlady die mir zuflüsterte, hey Du, ja hey Du, in der nächten Nacht geht es los, ja da geht es los mit unserem Kampf gegen diese bösen Menschen die uns Puppen vernichten wollen!
Da fingen die anderen Puppen an zu grinsen und lachen und riefen mir zu, diese Nacht und wie die letzte Nacht davor, stehen wir vor deinem Wohnungstor!
Dabei waren ihre Gesichter nichtmehr so lieblich wie noch vor einigen Minuten, sondern es waren böse Fratzen mit einem unheimlichen Lachen auf ihren Lippen.
Das komische daran war ja eigentlich, dass nur ich diese sehen und sie hören konnte, war ich also doch ein Auserwählter?
Für die anderen in dem Geschäft sahen diese Puppen wie immer aus, auch wenn ich da anderer Meinung war.
Nachdem ich dann doch noch alles gekauft hatte machte ich mich auf den Weg in die Universitätsbibliothek um Bücher über mystische Puppen zu finden, und ich fand eines mit dem Titel:
Aufstand der Killerpuppen!
Als ich den Namen des Autors las fiel mir das Buch aus den Händen auf den Boden, denn da stand ja mein Name!
Träumte ich oder war es tatsächlich so, egal ich konnte es einfach nicht glauben, dass ich dieses Buch geschrieben haben soll, und vor allem wann?
Ich hob dieses Buch wieder auf und nahm es mit zu mir nach Hause und zeigte es meinen beiden Puppen im Wohnzimmer und die grinsten über ihr ganzes Puppengesicht als wenn sie wüssten wie mir zumute war.
Nun wurde ich neugierig und begann dieses Buch zu lesen, und je mehr Seiten ich draus las erinnerte ich mich an den Inhalt, als hätte ich es selbst geschrieben, nur das konnte ja nicht sein, denn es war aus dem Jahr 1849!
Das komische an dieser Sache ist ja noch, dass ich im Jahr 1949 geboren wurde, also hundert Jahre später.
Ich setzte mich an meinen PC um im Internet zu suchen ob es dieses Buch auch wirklich gab, und musste feststellen dass es dieses Buch eigentlich überhaupt nicht geben konnte!
Den Nachmittag verbrachte ich dann doch damit dieses Buch fast fertig zu lesen, um es mir dann am Abend in meinem Wohnzimmer gemütlich zu machen, denn im Fernseher lief eine ganz tolle Wissenschaftssendung die mich brennend interessierte.
Ich muss wohl dabei eingeschlafen sein, denn plötzlich hörte ich an meiner Wohnungstür ein kräftiges klopfen, und laute Stimmen riefen, diese Nacht und die Nacht davor klopften und klopfen wir an dein Wohnungstor!
Andere Stimmen riefen, Königin der Nacht du holdes Puppenmädchen, komm und führe uns in unseren Kampf gegen das Böse in den Menschen die uns verrotten lassen wollen!
Cynthia und ihr kleiner Freund Maximilian erhoben sich von der Truhe auf der sie saßen und begaben sich zu den Ihrigen um das zu tun was getan werden musste.
Mehr als ein Duzend Puppen machten sich nun auf ihren Weg, den Weg in die Köpfe der Menschen die für sie nichts aber auch wirklich nichts übrig hatten um sie in ihren Träumen erschauern zu lassen, du es war wirklich so, ich hörte in den Nachbarhäusern die Leute aus ihrem Schlaf schrecken und rufen.
Hilfe ich hatte einen ganz bösen Traum!
Eine Frau lief auf die Straße und rief weinend, ich werde mich ab sofort um die Puppen kümmern, versprochen ihr dunklen Wesen dieser Nacht!
Tja und das tollste war, dass sich die Puppen in den Wohnungen auch an diesem Kampf beteiligten, denn sie wurden achtlos in die Ecke geworfen und dem Verfall preisgegeben.
Es war ein ganz schreckliches Jammern in meiner Straße, und keiner konnte diese Puppen aufhalten, denn sie hatten eine seltsame mystische Macht in sich die keiner brechen konnte in dieser Nacht!
Das schlimme an dem ganzen Treiben war, diese Puppen waren wie Bestien die der Teufel auf den Weg gebracht hat, und ich konnte nichts dagegen tun obwohl ich es gerne getan hätte, ich war einfach wie gelähmt.
Dieses Treiben der Puppen dauerte 77 Minuten um dann urplötzlich aufzuhören als sei nichts gewesen.
Cynthia und Maximilian saßen ohne dass ich sie hereinkomme sah wieder auf ihrer Truhe und sie hatten ein zufriedenes Lächeln in ihrem Gesicht.
Als ich erwachte saß auf meinem alten Stuhl ein junges lächelndes Mädchen mit einer Puppe in ihren Händen die mich genau ansah ohne ein Wort zu mir zu sagen, was mir doch sehr unheimlich vorkam.
Sie war einfach wunderschön, und sie hatte ein weißes Kleidchen an und in ihrem lockigem Haar hatte sie eine schöne Schleife die glänzte wie ein goldenes Band der Liebe.
Nachdem ich mich gefangen hatte fragte ich sie wer sie denn sei und sie antwortete, ich bin Cynthia das Mädchen das in den Bach gefallen war, und die Puppe in meiner Hand ist die Puppe die Du lieber Franz liebevoll restauriert hast.
Und nachdem die Puppen mit ihr zusammen die bösen Menschen erschreckt haben und sie zur Umkehr bewegten kann nun meine Seele und ich endlich in die Ewigkeit gehen um dort in Frieden existieren zu können.
Sie sah dieses Buch das neben mir lag und sie meinte, tja lieber Franz, dieses Buch existiert nur in deinem Kopf und es wird nie erscheinen, denn Puppen sind eigentlich ganz liebe Wesen!
Als ich dieses Buch aufschlug sah ich dass es leer war, und nur auf der letzten Seite stand :
Unserem lieben Freund und Beschützer Franz gewidmet, die Puppen aus dem Puppenladen!
Cynthia dieses kleine Mädchen lächelte mich lieblich an und sagte mir, nun ist es an der Zeit dass ich aufbreche, denn im Himmel warten auf mich schon die Engel um mich in meine neuen Aufgaben einzuführen.
Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, Cynthia umgab plötzlich ein goldenes Licht das von der Zimmerdecke herunter kam, und plötzlich öffnete sich die Decke meines Wohnzimmers und ich sah den Sternenhimmel, und dorthin flog dieses liebe und schöne Mädchen.
Tja und meine kleine Puppe Cynthia und ihr kleiner Freund Maximilian saßen ab sofort nur noch lächelnd auf dieser Truhe, jedoch nie mehr ein Wort von sich gebend!
Aber eines wusste ich, Cynthia dieses kleine Mädchen hat ihren Frieden gefunden, und wenn ihr zum Himmel seht dann könnt ihr sie vielleicht sehen, denn sie ist ein hell leuchtender Stern am Nachthimmel der mir den Weg zeigt wohin ich eines Tages auch gehen werde.
Das Schöne an allem ist jedoch, dass Cynthia ab und zu mir in meinen Träumen erscheint und mir erzählt wie glücklich sie doch im Himmel sei, trotz allem was ihr als Mensch passierte!
Tja und ihrer Mutter hat sie auch verziehen, denn eigentlich war alles vorherbestimmt, durch wen auch immer!
Nun und ich nehme meine Puppen ab und zu in meine Arme und sage ihnen, ich hab Euch lieb!
Was noch zu erwähnen ist, dass mich Edda verlassen hat und ich ein neues Leben ohne sie begann.


Tja nun lieber Leser, dies ist dann auch das Ende meiner Geschichte!


© Franz Andreas Jüttner


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