Die Nacht ist frisch, nun auf zur Jagd,
treibt mich der Schrei nach deinem Blut
Im Innern bin ich zwar geplagt,
Doch Leidenschaft entfacht die Glut.

Ich kriege dich, schleich durch den Garten,
Verdammt als Dämon wandelnd,
Im Dunkeln werd ich auf dich warten,
Nach Satans Fluch nur handelnd.

Der Nächte Schatten ist mein Reich,
Spürst du meinen Atemdunst?
Ich kriege dich, ich hab dich gleich,
Mich nicht zu zeigen, ist die Kunst.

Meine Sonne ist der Mond,
Das Tageslicht kann ich nicht leiden,
Nur am Tag bleibst du verschont,
Die Nacht solltest du meiden.

Ich kriege dich, versteck dich nicht,
Mein Biss bringt dir Verderben,
Tanz mit dem Tod im Sternenlicht,
Und niemals wirst du sterben.

Tausend Leben wirst du leben,
Länger als die Ewigkeit,
Es wird kein Erbarmen geben,
Dein größter Feind wird bald die Zeit.

Ich schleiche und ich hab dich gleich,
Mein letztes Opfer sollst du sein,
Ich ziehe ein ins Schattenreich,
Und du lebst im Mondesschein.

Ich kriege dich,
Erlöst du mich?


© Willi


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