Der kleine Kobold Kunibert
genießt sein Leben unbeschwert.
Er klettert gern auf Baum und Strauch,
das macht ein andrer Kobold auch.

Der Kobold, der heißt Annika
ist immer etwas früher da,
wenn Kunibert wär gern allein,
mit seinen Koboldträumerein.

Sie setzt sich dann ganz nah zu ihm,
der Kobold würd am liebsten fliehn.
Sein Leben war so unbeschwert,
doch jetzt läuft irgendwas verkehrt!


© Sigrid Hartmann


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Kommentare zu "Der kleine Kobold Kunibert"

Re: Der kleine Kobold Kunibert

Autor: Pedda   Datum: 15.11.2012 8:42 Uhr

Kommentar: Hi Sissy, große Klasse! Reine Jamben als Versmaß, da holpert nichts. Flüssig und vom Thema her leicht und humorvoll. Hab es sehr gern gelesen. LG Pedda

Re: Der kleine Kobold Kunibert

Autor: sissy   Datum: 15.11.2012 9:40 Uhr

Kommentar: Hallo Pedda, vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Ich muss sagen, dass das mit dem Versmaß usw. mal wieder reiner Zufall war. Ich schreibe meine Gedichte einfach aus dem Bauch heraus und ab und zu gelingt so ein "technisch korrektes" Gedicht.
Habe die Diskussion zu deinen, sehr stimmungsvollen "Herbstimpressionen" verfolgt, mich aber mangels technischer Kenntnisse nicht daran beteiligt.
Mir hat dein Gedicht sehr gut gefallen und ich denke, das es besser ist, eine
Stimmung so einzufangen und rüberzubringen, wie du es - wieder einmal - getan hast, als technisch einwandfrei zu sein.
Ich habe mal ein Gedicht - Die Möwe - in einem anderen Forum veröffentlicht.
Nachdem ich auf meine Fehler hingewiesen wurde und sie verbessert hatte, wurde das Gedicht als langweilig bezeichnet. Technisch und inhaltlich o.k. wäre perfekt, aber wer ist das schon? Liebe Grüße Sissy

Re: Der kleine Kobold Kunibert

Autor: Alex Anders   Datum: 15.11.2012 20:18 Uhr

Kommentar: Hallo sissy, ein Gedicht, das Lust auf mehr macht! Gruß, Alex

Re: Der kleine Kobold Kunibert

Autor: Pedda   Datum: 19.11.2012 20:00 Uhr

Kommentar: Hallo Sissy, das eine muss das andere ja nicht ausschließen. Versteh mich nicht falsch. Die perfekte Form darf nicht auf Kosten der Spontanität gehen. Aber ich sehe ein Gedicht wie ein Lied und da darf der Sänger auch nicht ins Stolpern kommen, dann klingt es einfach nicht. Ein Gedicht muss auch klingen. Es hilft, wenn man es laut liest, dann hört man manchmal eine Melodie. Gruß Pedda

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