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Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Naturgedichte online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
Wenn die warme und schöne Jahreszeit sich verabschiedet,
braut sich in den lüften etwas zusammen,
Wir hören ihn schon toben.
Von weitem türmt er sich über den Baumwipfeln zusammen Er [ ... ]
Wolfsgeheul schmeichelt dem Mond, holt die Eule
aus dem Versteck für die Jagd dieser Nacht.
Weißwedelhirsche mit bebender Keule
schütteln verängstigt die knöcherne Tracht.
Alles was wächst und vergeht,
was blüht, vielfarbig erwacht,
mild verlöscht,
aus Ei oder Mutter schlüpft,
kriecht, schlängelt, hüpft, fliegt, schwimmt,
was berauschend, erotisch [ ... ]
Nebelschleier, Sonnentanz,
Glitzernd' Tau am Blätterrand,
Plätschernd' Weiher, Blumenkranz,
Schmiegen sich an den Verstand.
Und den schönsten Blüten gleich
Ranken sich Gedankenbäume, [ ... ]
Flocken fallen nicht, sie tanzen,
trudeln, trödeln, schwieschwuschwieren,
heben sich empor, sind Lanzen,
weiche Watte. Oft verlieren
sie den Auftrag, der sie ruft
und zerschmelzen in der [ ... ]
Der Tag geht zu Ende! Die Nacht bricht an!
Zur wohl verdienten Ruhe, legt man sich dann !
Am Morgen, wenn die Sonne erwacht,
wachen wir erholt auf ,von der Nacht.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]